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10.06.2024

Eltern-Boot-Camp

Eltern-Boot-Camp: Austausch unter Gleichgesinnten und spannende Inputs zu den Themen Werte, Peers, Vorpubertät und Pubertät.

 

Am Freitag war es endlich soweit. Viele Familien kamen zum Camp nach Sarleinsbach. Sofort nach dem Auspacken war der Spielplatz von uns Kindern belegt.

Nach einem leckeren Abendessen mit Knoblauchbrot gab es eine Mitmachandacht. Am Abend machten wir mit Aileen und Tobi eine Fackelwanderung. Danach zündeten wir mit unseren Fackeln ein Feuer an. Glücklich und zufrieden gingen wir anschließend auf unsere Zimmer. Doch welche Überraschung erwartete uns vor der Zimmertür! Wir fanden ein braunes Sackerl mit einem Sticker vor! Als wir neugierig hineinlinsten, sahen wir fünf Leuchtstäbe, eine Katjes-Gummibärchenpackung und eine Geschichte vom Knäcke-Boot. Die Gute-Nacht-Geschichte war sehr spannend und außerdem noch wahr. Als wir endlich einschliefen, war es schon spät.

Am Tag darauf war Sabbat. Zum Frühstück gab es Milchbrot, Toast, Nutella, Obst, Milchreis, Kakao und noch sooo viel mehr. Das Liedersingen und die Sabbatschule waren megatoll. Wir haben viel gebastelt und dabei auch einiges gelernt. Während wir mit unseren neuen Freunden auf den Abenteuerspielplatz gingen, lernten unsere Eltern, wie „peinlich“ das Leben mit ihnen manchmal ist. Ich hoffe, sie haben es endlich gecheckt! Außerdem wurde bei ihnen über die Pubertät diskutiert.

Aber Schluss mit den Eltern – jetzt geht’s um uns, die Kinder, denn ohne uns hätten die Erwachsenen ja überhaupt keine Pubertätsprobleme. Nach einem Quiz ging es für uns wieder auf den Spielplatz.

Die Eltern redeten spazierend und über ihre Probleme mit uns. Wir machten währenddessen eine Schnitzeljagd. Der Schatz war ein Pappflugzeug. Ein wirklich cooles Ding, aber leider nach drei Minuten kaputt. Wir spielten bis zum Abend am Spielplatz, manchmal tauschten wir uns auch über unsere Eltern aus…

Am Abend machten wir ein Lagerfeuer und aßen viel. Es war schon sehr spät, als wir mit vollen Bäuchen ins Bett gingen.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gab es eine Andacht, dafür gestalteten wir Kinder Plakate. Währenddessen diskutierten die Eltern schon wieder, aber es schien ihnen Spaß zu machen.

Nach einem letzten Mittagessen mussten wir schon wieder abreisen, wir waren alle ganz traurig. Hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder ein so cooles Bootcamp!

 

Ein Dankeschön an die Köchinnen, die sehr gut gekocht haben, an Aileen, Tobi und besonders an Brigitte, die sich während des Wochenendes so gut um unsere armen Eltern gekümmert hat.

(Matilda Haas, 10 Jahre)